Datenschutz hat für die Geschäftsleitung von Monkey Security einen besonders hohen Stellenwert. Die nachfolgenden Hinweise dienen der Erfüllung der Informationspflichten gemäß Art. 13 und 14 DS-GVO im Rahmen unserer operativen Sicherheitsdienstleistungen vor Ort. Diese Bestimmungen gelten ergänzend zur allgemeinen Datenschutzerklärung unserer Webseite sowie unseren Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
1. Begriffsbestimmungen
Die Datenschutzerklärung von Monkey Security beruht auf den Begrifflichkeiten, die durch den Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber beim Erlass der Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) verwendet wurden. Die Erläuterungen zu den verwendeten Begriffen finden Sie in Abschnitt 1 unserer Allgemeinen Datenschutzerklärung.
2. Name und Anschrift des für die Verarbeitung Verantwortlichen
Verantwortlicher im Sinne der Datenschutz-Grundverordnung ist die:
Monkey Security
Inhaberin: Jessica Braun
Roggenburger Str. 5
86156 Augsburg
Deutschland
Tel.: 0821 20819996
E-Mail:
Website: www.Monkey-Security.de
3. Determination der datenschutzrechtlichen Verantwortlichkeit
Die datenschutzrechtliche Einordnung der Monkey Security erfolgt in Abhängigkeit der jeweiligen vertraglichen Konstellation:
- Auftragsverarbeitung (Art. 28 DS-GVO): In der überwiegenden Anzahl der Einsatzszenarien (insbes. Objektschutz, Pforten- und Revierdienste) agiert Monkey Security als Auftragsverarbeiter. Die primäre Entscheidungsgewalt über Zweck und Mittel der Verarbeitung verbleibt beim Auftraggeber als verantwortliche Stelle.
- Gemeinsame Verantwortlichkeit (Art. 26 DS-GVO): In spezifischen Konstellationen kann eine gemeinsame Verantwortlichkeit vorliegen, sofern die Parameter der Datenverarbeitung koinzident festgelegt werden.
Status der Videoüberwachungstechnik: Monkey Security stellt keine eigene Videoüberwachungsinfrastruktur bereit. Die Nutzung vorhandener optisch-elektronischer Einrichtungen erfolgt ausschließlich unter der Regie und Verantwortlichkeit des Auftraggebers. Monkey Security übernimmt hierbei lediglich die operative Überwachung (Monitoring) nach Maßgabe des Dienstleistungsvertrages.
4. Spezifikation der Verarbeitungstätigkeiten nach Kategorien
Die Verarbeitung personenbezogener Daten erfolgt streng zweckgebunden im Rahmen der folgenden Dienstleistungskategorien:
A. Objekt- und Anlagenschutz (einschl. Revier- und Sicherungsdienste)
Hierbei werden Daten zur Dokumentation der vertraglich geschuldeten Kontrolltätigkeit, zur Zutrittskontrolle sowie zur Gefahrenabwehr verarbeitet (z. B. Protokollierung von Schließvorgängen, Identitätsfeststellungen an Pforten oder GPS-gestützte Nachweise der Revierfahrten).
Rechtsgrundlage: Art. 6 Abs. 1 lit. f DS-GVO (Schutz des Eigentums und der Sachwerte des Auftraggebers).
B. Ermittlungs-, Kontroll- und Interventionsdienste (einschl. Einzelhandel und Parkraum)
In diesem Bereich erfolgt die Erfassung von Daten zur Aufklärung von Straftaten oder zur Dokumentation von Vertragsverstößen (z. B. Parkverstöße). Dies umfasst Personen- und Sachdaten zur Beweissicherung.
Rechtsgrundlage: Art. 6 Abs. 1 lit. f DS-GVO (Wahrnehmung des Hausrechts und Geltendmachung von Rechtsansprüchen).
C. Veranstaltungs- und Servicedienste (einschl. Logistik und Verleih)
Hier erfolgt die Verarbeitung von Kontaktdaten zur Abwicklung von Mietverträgen (Leihmaterial) sowie Daten zur Steuerung von Besucherströmen und Einlasskontrollen.
Rechtsgrundlage: Art. 6 Abs. 1 lit. b DS-GVO (Vertragserfüllung).
5. Datenschutzmaßnahmen und Mitarbeiterschulungen
Wir implementieren umfassende technische und organisatorische Maßnahmen (TOM) zum Schutz personenbezogener Daten gemäß Art. 32 DSGVO, insbesondere:
- Zutrittskontrollen und restriktives Zugriffsrechte-Management für alle verarbeiteten Daten.
- Einsatz verschlüsselter Speichermedien sowie verschlüsselter Datenübertragung (SSL/TLS).
- Regelmäßige Datenschutzschulungen und Sensibilisierungen für alle operativen Sicherheitsmitarbeiter.
- Schriftliche Verpflichtung aller Beschäftigten zur Vertraulichkeit und Einhaltung datenschutzrechtlicher Vorgaben, die auch über das Ende der Tätigkeit hinaus fortwirkt.
6. Regelfristen für die Datenlöschung
Die Löschung personenbezogener Daten erfolgt unmittelbar nach Zweckfortfall, sofern keine gesetzlichen Aufbewahrungsfristen oder berechtigte Interessen an einer fortgesetzten Speicherung (z. B. Beweissicherung in Ermittlungsverfahren) entgegenstehen.
7. Rechte der betroffenen Personen
Betroffene Personen können jederzeit die folgenden Rechte gemäß DSGVO gegenüber dem Verantwortlichen ausüben:
- Recht auf Auskunft (Art. 15 DSGVO)
- Recht auf Berichtigung unrichtiger Daten (Art. 16 DSGVO)
- Recht auf Löschung (Art. 17 DSGVO)
- Recht auf Einschränkung der Verarbeitung (Art. 18 DSGVO)
- Recht auf Datenübertragbarkeit (Art. 20 DSGVO)
- Recht auf Widerspruch gegen die Verarbeitung (Art. 21 DSGVO)
8. Widerspruchsrecht nach Art. 21 DSGVO
Sofern Ihre personenbezogenen Daten von uns auf Grundlage von berechtigten Interessen gemäß Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. f DSGVO verarbeitet werden, haben Sie gem. Art. 21 DSGVO das Recht, Widerspruch gegen die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten einzulegen, soweit dies aus Gründen erfolgt, die sich aus Ihrer besonderen Situation ergeben. Soweit sich der Widerspruch gegen die Verarbeitung personenbezogener Daten zum Zwecke von Direktwerbung richtet, haben Sie ein generelles Widerspruchsrecht ohne das Erfordernis der Angabe einer besonderen Situation.
9. Beschwerderecht bei einer Aufsichtsbehörde
Gemäß Art. 77 DSGVO haben Sie das Recht, sich bei einer Datenschutzaufsichtsbehörde zu beschweren. Zuständige Aufsichtsbehörde für unseren Sitz in Augsburg (Bayern) ist das:
Bayerisches Landesamt für Datenschutzaufsicht (BayLDA)
Promenade 18, 91522 Ansbach
Telefon: +49 (0) 981 180093-0
E-Mail:
Internet: www.lda.bayern.de
10. Bestehen einer automatisierten Entscheidungsfindung
Als verantwortungsbewusstes Unternehmen verzichten wir im Rahmen unserer Sicherheitsdienstleistungen auf eine automatisierte Entscheidungsfindung oder ein Profiling gemäß Art. 22 Abs. 1 und 4 DS-GVO.